Philosophie im Brennpunkt

Philosophie im BrennpunktDie gesellschaftliche Situation zeigt Tendenzen zu Polarisierung und zunehmenden agressiven Auseinandersetzungen.

Die Universitäten und Hochschulen sind organisatorisch so eingeengt und spezialisiert, dass interdisziplinäre Überlegungen nicht mehr genügend bearbeitet werden können.

Auch die herkömmlichen philosophischen Werkzeuge scheinen nicht zu genügen, um diese Entwicklungen ausreichend zu beschreiben und zu analysieren. Deshalb haben wir uns entschlossen, für diese wichtige Erforschung das Hochwaldlabaor einzurichten.

Neueste Ergebnisse der Hirnforschung fliessen mehr und mehr in philosophische Diskussionen ein. Das Hochwaldlabor will sich an dieser Auseinandersetzung konstruktiv beteiligen. Nicht im Sinne einer modischen Begeisterung für die jungen wissenschaftlichen Ergebnisse, sondern im Dienste einer kritischen Wissenschaftlichkeit. Wir nennen unseren Weg „konstruktive Ästhetik“. Das „Konstruktive“ leitet sich ab vom Konstruktivismus, siehe Glasersfeld und Heinz von Förster. „Ästhetik“ steht für die Beurteilung von Phänomenen und nicht nur die handelsübliche Dekoration. Konstruktive Ästhetik steht für sinnvolle Innovationen in der Philosophie und damit für neue Denkansätze in unserem Alltag. Grundlagen dafür liefern Erkenntnisse aus der Wahrnehmung, wie sie uns Forschungen zB. von Prof. Dr. Gerald Hüther zur Verfügung stellen.